Was ist FTTE / Fiber to the Edge? | Corning

Was ist Fiber to the Edge – kurz: FTTE?

Was ist Fiber to the Edge – kurz: FTTE?

Hinter dem Begriff "Fiber to the Edge" verbirgt sich eine Architektur für lokale Netze (LAN), die auf die Glasfasertechnologie setzt, um Daten zuverlässig an den Rand des Netzes zu bringen. Dort verbindet sich das Netzwerk über Ports oder drahtlos über Mobilfunk oder Wi-Fi mit Internet-of-Things-Geräten (IoT) wie z. B. Mobiltelefonen, Laptops, Sicherheitskameras, Machine-to-Machine-Steuerungen (M2M), Gebäudeverwaltungssystemen, autonom- fahrerlosen Transportsystemen (bzw. mit den Anwendungen, die sie unterstützen).

Für wen ist eine Fiber to the Edge-Architektur empfehlenswert?

Für wen ist eine Fiber to the Edge-Architektur empfehlenswert?

FTTE eignet sich ideal für Unternehmen, die eine hohe Netzkapazität und außerordentliche Flexibilität schätzen. Nur Glasfaser bietet die hohe Bandbreite, die niedrige Latenz, die Reichweite und die Flexibilität, die die Anwendungsfelder erfordern, welche sich gegenwärtig am rasantesten entwickeln (wie Wi-Fi der nächsten Generation, hochverfügbares A/V oder 5G innerhalb eines Gebäudes oder auf einem Campus).

Wie funktioniert Fiber to the Edge?

Wie jedes IT-Unternehmensnetz besteht auch ein FTTE-basiertes LAN aus aktiven (z. B. Router, Switches) und passiven (z. B. Kabel, Stecker) optischen Komponenten.

In einer herkömmlichen LAN-IT-Architektur werden die Daten entweder vollständig über Kupferkabel oder über eine Kombination aus einem Glasfaser-Backbone und Kupferkabeln bis zum Netzwerkrand übertragen. Dazu sind jedoch Geräteschränke bzw. IDF-Verteiler im gesamten Netzwerk erforderlich. Bei einer FTTE-Architektur hingegen basiert die Datenübertragung vollständig auf Glasfasern. Dadurch kann das Netz von einem einzigen zentralen Geräteraum (MDF-Hauptverteiler) aus betrieben werden, was o.g. IDFs obsolet macht. Die äußerst große Bandbreite einer FTTE-Architektur gestattet den drahtlosen Betrieb zahlreicher Edge-Geräte, wobei der Bedarf an individueller Verkabelung und Portierung deutlich reduziert ist.

Die Stromversorgung für ein FTTE-basiertes LAN kann über eine separate Kupferverkabelung oder über eine Verbundverkabelung (Glasfaser in Kombination mit Kupferleitung) erfolgen. Bei diesem Ansatz werden sowohl Daten als auch Strom über Distanzen jenseits 100 m direkt übertragen – an Geräte wie drahtlose Antennen, Kameras, Verkaufsstellen uvm. 

Die wichtigsten Vorteile von Fiber to the Edge (FTTE) für IT-Netzwerke in Unternehmen

 

  • Extrem hohe Bandbreite und geringe Latenzzeit
  • Erhöhte Sicherheit
  • Geringere Gesamtkomplexität
  • Niedrigere Installations- und Lebensdauerkosten
  • Platzsparende Effizienz

 

  • Geringere Umweltbelastung
  • Stromversorgung über Entfernungen von mehr als 100 Metern
  • Skalierbarkeit für diverse Gebäude- und Campusgrößen
  • Flexibilität für die Zukunft

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