Mobiltelefonie verändert das gesellschaftliche Leben und die Arbeit | Eine Zeitreise durch die Geschichte der Glasfaser-Technologie | Corning

Mobilfunk verändert die Arbeit und das gesellschaftliche Leben

Mobilfunk verändert die Arbeit und das gesellschaftliche Leben

In den 2000ern führte der Mobiltelefon-Boom zu einem weiteren Anstieg der Datenübertragung – zwischen Nutzern und Rechenzentren, von Rechenzentrum zu Rechenzentrum und sogar innerhalb der Rechenzentren.

Mit der Erfindung von Smartphones hatte jeder Mensch ein Telefon, einen Computer, einen Musikplayer und einen Fernseher in der Hosentasche. Ende der 1990er Jahre waren Mobiltelefone, mit denen man einfach nur telefonieren und kurze Texte versenden konnte, weit verbreitet. Als dann 1999 das BlackBerry 850 mit einem Schwarzweiß-Display und einer winzigen Tastatur auf den Markt kam, wurde kabelloses E-Mail-Schreiben immer populärer.

Die Smartphone-Revolution nahm jedoch erst 2007 so richtig Fahrt auf, als Apple das erste i-Phone vorstellte. „Apple erfindet das Telefon mit dem i-Phone neu“, erklärte das Unternehmen in einer Pressemitteilung, in der das Mobiltelefon als drei Produkte in einem beschrieben wurde: ein hochwertiges Mobiltelefon, ein Musikplayer und „ein bahnbrechendes Internet-Kommunikationsgerät mit E-Mail, Web-Browsing, Suchfunktion und Landkarten in Desktop-Qualität.“ Apple verkaufte im ersten Jahr fast 12 Millionen i-Phones und im darauffolgenden Jahr bereits mehr als 20 Millionen. Andere Unternehmen wie Samsung, Motorola und Nokia entwickelten daraufhin Konkurrenzprodukte.

Damit eröffneten sich neue Geschäftsmöglichkeiten mit Smartphone-Apps. WhatsApp wurde 2009 gegründet, hatte 2020 weltweit zwei Milliarden Nutzer und ist damit die beliebteste App der Welt. Andere Apps beeinflussten ganze Branchen: Auch Uber wurde 2009 gegründet und veränderte die Fortbewegung der Menschen. Podcasts entwickelten sich zu einem wichtigen neuen Medium, was bedeutete, dass Audiodateien über unsere Netze zum Endnutzer gelangen mussten.

Millionen von Menschen verschickten und empfingen plötzlich Webseiten, Medien, E-Mails und Anrufe über Funkwellen an Mobilfunkmasten, wo die Daten gesammelt und in Glasfaserleitungen weitergeleitet wurden, um zu Servern auf der ganzen Welt zu gelangen. Mobilfunknetze wurden schneller – die Mobilfunkgenerationen 3G, dann 4G und nun steht 5G in den Startlöchern – und ermöglichten es Nutzern, immer größere Datenmengen zu übertragen. 2010 machten kabellose Geräte 388 Milliarden Megabyte der Datennutzung in den USA aus. Zwei Jahre später hatte sich dieser Wert mehr als verdreifacht. Ohne Glasfaser wäre keine dieser Entwicklungen möglich gewesen.

2010 machten kabellose Geräte 388 Milliarden Megabyte der Datennutzung in den USA aus. Zwei Jahre später hatte sich dieser Wert mehr als verdreifacht. Ohne Glasfaser wäre keine dieser Entwicklungen möglich gewesen.

In der Zwischenzeit ergriffen Netzbetreiber die Chance, Privathaushalte direkt an das Glasfasernetz anzuschließen, um dadurch die Übertragungsgeschwindigkeit drastisch zu erhöhen. 2004 führte Corning die ersten Plug-and-Play-Lösungen für FTTH-Installationen ein. Heute haben unsere Plug-and-Play-Lösungen weltweit bereits mehr als 55 Millionen Haushalte erreicht.

Der Siegeszug der Smartphones breitete sich über die ganze Welt aus, doch Nutzung und Besitz variieren von Land zu Land stark. In Südkorea, Israel und den Niederlanden besitzen laut Pew Research 90 % der Bevölkerung ein Smartphone. In entwickelten Ländern wie Polen, Russland und Griechenland sind es ca. 60 %. In Indonesien, Kenia, und Nigeria nur 40 %. Interessanterweise ist der Anteil der Smartphone-Besitzer in Indien mit 24 % weltweit am niedrigsten, doch aufgrund der enormen Bevölkerungszahl führt dies immer noch zu einem Boom in der Datenübertragung.

Die Geschichte der Glasfaser

Corning entdeckt die verlustarme Glasfaser →

Der Physiker Charles Kao beschrieb bereits 1966, wie mit Glasfasern Informationen übertragen werden können. Aber es brauchte drei Corning-Wissenschaftler, die unzählige Glaskombinationen ausprobierten, um am Ende eine funktionierende verlustarme Faser zu finden.

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Vom Labor in die Welt →

1978 verließ die Glasfaser das Labor und fand weltweit Verwendung in ersten kommerziellen Anwendungen.

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Eine neue Ära der Telefonie →

In den frühen 1980er Jahren begann die Revolution bei der Telefonie. Ermöglicht wurde dies durch den Einsatz von Glasfaser, der es Unternehmen erlaubte, neue Leitungen mit höherer Bandbreite zu bauen, die mehr Anrufe zu geringeren Kosten übertragen konnten.

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Die Dot-Com-Datenexplosion →

Mitte der 1990er Jahre wurden die Grundvoraussetzungen für das Internet geschaffen. Glasfasernetze mit hoher Bandbreite konnten Webseiten, E-Mails und Daten über Kontinente und Ozeane hinweg übertragen. Ende der neunziger Jahre war das Internet bereits integraler Bestandteil des alltäglichen Lebens.

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In den späten 2000ern befreiten das Smartphone und die Cloud die Datenverarbeitung von einem bisher festen Standort. Jetzt konnte jeder Mensch überall eine Verbindung zum Internet herstellen. Das wiederum führte zu einem Anstieg des Datenverkehrs, der über Glasfasernetze von einem Ort zum nächsten übermittelt wurde.

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Cloud Computing und Software as a Service →

Als sich die Geschäftswelt in die Cloud verlagerte, taten es ihr die Konsumenten gleich und nutzten soziale Medien nicht nur zur Kommunikation, sondern auch zum Speichern von Fotos und Dateien. Die Innovationen von Corning ebneten den Weg für eine Welt mit IoT, Künstlicher Intelligenz und Virtual Reality.

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Die Covid-19-Krise und eine neue Ära der Konnektivität →

Als Covid-19 ganze Länder lahmlegte, Arbeit und gesellschaftliches Leben ins Internet verlagerte, machte ein unvorhergesehener Anstieg der Nachfrage nach Bandbreite Glasfaser notwendiger denn je.

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In den letzten 50 Jahren hat die Glasfaser die Art und Weise, wie wir Verbindungen herstellen, verändert, und wir können es kaum erwarten, zu sehen, was die nächsten 50 Jahre bringen werden. Sehen Sie sich dieses Video an, um mehr über diese revolutionäre Innovation zu erfahren.

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