Konfektionierte Glasfaserkabel | Corning

Corning konfektionierte Glasfaserkabel

Corning konfektionierte Glasfaserkabel

Unser breit gefächertes Portfolio umfasst eine ganze Reihe von Lösungen, darunter Einzel- und Mehrfaser-Patchkabel bzw. Pigtails für Innen- und Außenanwendungen, in unterschiedlichen Längen und Kabeldurchmessern. Diese optischen Patchkabel sind mit einer Vielzahl von Steckertypen erhältlich, darunter SC UPC, SC APC, LC UPC, LC APC, LSH UPC, LSH APC, ST®-kompatibel, FC und MTP®. In ihrem Inneren bestehen unsere Patchkabel aus Corning® ClearCurve® LBL und ZBL G.657 biegeunempfindlichen Fasern, Corning® SMF-28® Ultra G.657.A1 & G.652.D Fasern und Corning® ClearCurve® Multimode-Fasern für die Bandbreiten OM1, OM2, OM3, OM4 und OM5 – unsere stärksten optischen Fasern, die auch in den schwierigsten Umgebungen eingesetzt werden können.

Wie können wir Ihnen helfen?

Wichtige Aspekte, die für qualitativ hochwertige konfektionierte Glasfaserkabel zu beachten sind

Transmission performance

Übertragungsleistung

•  Hohe Faserqualität (z.B. geringe geometrische Abweichungen)
•  Einheitliche Endflächengeometrie des Steckverbinders
•  Reinheit der Steckverbinder (Corning® CleanAdvantage™ Technologie)
•  Reproduzierbarkeit des Fertigungsprozesses

Transmission performance

Zuverlässigkeit/Lebensdauer

•  Stabile Konstruktionen für mehrfache Umschaltungen, Erweiterungen und Ergänzungen (Moves, Adds, Changes) ohne Qualitätsverlust.
•  Hersteller mit hoher Fertigungstiefe für Faser, Kabel, Steckverbinder (vertikale Integration)
•  Externe Zertifizierung durch strengste Instanzen/Organe

Transmission performance

Normen und Standards

•  IEC-Faserspezifikationen (ITU.T G.652.D, G.657.A/B, usw.)
•  Flammenhemmende Kabelspezifikationen (EU-BauPVO, FRNC/LSZH, usw.)

Kabelkonfektionen – eine Wissenschaft für sich.

Kabelkonfektionen – eine Wissenschaft für sich.

Ihr unscheinbares Äußeres täuscht: Das Verkleben der Faser im Inneren der Ferrule und das Polieren der Ferrulen-Stirnfläche ist ein sehr sensibler Arbeitsschritt und kann – von Hand ausgeführt – äußerst zeitaufwändig sein.

Häufige Fehler bei diesem Prozess sind Verunreinigungen der Steckerstirnfläche, unzureichendes Polieren der Ferrule, Schäden am optischen Steckverbinder oder an der Ferrule-Stirnfläche.

Hier entscheidet sich, ob das optische Signal reibungslos von einem optischen Gerät auf ein anderes übertragen werden kann, oder – wenn während des Montageprozesses etwas schiefgegangen ist – ob der optische Verlust zu groß ist und letztendlich zum Netzwerkausfall führt.

Der Fertigungsprozess von Corning

Der Fertigungsprozess von Corning

Wir sind überzeugt, dass nur durch die konsequente Automatisierung des Montageprozesses eine gleichbleibende Qualität unserer Produkte gewährleistet werden kann. Automatisierung reduziert die Durchlaufzeiten von Minuten auf Sekunden, so dass wir wettbewerbsfähig bleiben, ohne bei den verwendeten Materialien Kompromisse bei der Qualität eingehen zu müssen.

Neben der Zuverlässigkeit und Wiederholbarkeit unseres Automatisierungsprozesses sorgen unsere hochqualifizierten und engagierten Fachkräfte für die Weiterentwicklung der Produkte, um den spezifischen Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden.

Firmengeschichte voller Innovationen

Firmengeschichte voller Innovationen

Bereits mit der Erfindung der weltweit ersten verlustarmen Glasfaser vor fast 50 Jahren veränderte Corning die Art und Weise, wie die Welt per Glasfaserkabel näher zusammenrückt – und dieser Prozess dauert bis heute an. Im Laufe unserer innovationsfreudigen Geschichte haben wir Produkte entwickelt, die den Aufbau von Netzwerken einfacher und schneller machen und die die Gesamtbetriebskosten des Netzwerks ohne Einbußen an Zuverlässigkeit und Leistung deutlich senken.

Produktionsanlagen rund um den Globus

Produktionsanlagen rund um den Globus

Mit unserem weltumspannenden Netz von Fertigungsstätten stellen wir die zuverlässige Versorgung unserer Kunden mit optischen Kabelkonfektionen sicher. So können wir die Versorgung auch in schwierigen Zeiten aufrecht erhalten. Für zuverlässige Verbindungen – überall und jederzeit.

Entdecken Sie alle Produkte unseres konfektionierten Kabel-Portfolios

Stecker

Steckertypen

Steckertypen

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FAQ – die häufigsten Fragen

  • Was sind konfektionierte Kabel?

    Konfektionierte Kabel sind in der Fabrik bereits mit Steckverbindern versehende Kabel, die an einem oder beiden Enden und mit einer oder mehreren Fasern im Inneren hergestellt werden können.

    Mit nur einer einzigen Glasfaser im Inneren wird das Anschlusskabel "Pigtail" genannt, wenn nur ein Ende vorkonfektioniert ist, und „Patchkabel/Verbindungskabel" (auch Patchcord oder Jumper), wenn beide Enden vorkonfektioniert sind.

    Mit mehreren Fasern wird das Kabel Stammkabel oder Trunkkabel genannt, wenn beide Enden mit der gleichen Anzahl von Steckverbindern vorbestückt sind, oder "Harness", wenn ein Mehrfaser-Stecker zu mehreren Einzelfaser- bzw. Duplex-Steckverbindern übergeht.

  • Welche Faktoren sind entscheidend bei der Kabelkonfektionierung?

    Jede der drei Komponenten einer Kabelbaugruppe (Lichtwellenleiter/Glasfaser, Kabelaufbau sowie Art des Steckverbinders) ist gleichermaßen wichtig für die Wahl des richtigen Produkts für eine spezielle Anwendung. Welches aus der Fülle der Möglichkeiten ausgewählt werden sollte, hängt von der Gerätetechnik ab, mit der das Patchkabel verbunden werden soll, sowie von den spezifischen Anforderungen der Installationsumgebung.

    Vermittlungsstelle und Rechenzentrum haben ähnliche Anforderungen, da sie heutzutage in den sog. Central Offices verschmelzen, die zu Rechenzentren umgestaltet wurden (CORD). In diesen Umgebungen sind die Steckverbinderdichte, kleine Kabeldurchmesser, die Brandlasten und die Abstimmung der Patchkabel auf die Hardware äußerst wichtige Aspekte, die es zu berücksichtigen gilt.

    Bei FTTH können vorkonfektionierte Verteil- und Kundenanschluss- bzw. Dropkabel den Netzaufbau beschleunigen und die Installationskosten senken. Für eine zügige Bereitstellung sind Mikro- und Minikabel sehr beliebt, da sie wenig Platz benötigen und mit Einblasverfahren mühelos Hunderte von Metern überbrücken können. In dieser Umgebung sind sie z.T.  starken Biegungen ausgesetzt, so dass biegeunempfindliche Fasern auch in diesen Anwendungsbereichen eine wichtige Rolle spielen.

    Bei Mobilfunkstandorten sind die Kabel stark der Witterung ausgesetzt, daher müssen hier robuste Kabelummantelungen sicherstellen, dass die Verbindung den widrigen klimatischen Bedingungen und/oder dem Angriff von Vögeln und Nagetieren standhalten kann. Charakteristisch in diesem Umfeld ist auch die Verwendung von biegeunempfindlichen Fasern, um die Verbindung vor unerwünschten zu starken Biegungen zu schützen, die zu Signalverlusten führen könnten.

  • Wie unterscheiden sich die gängigsten optischen Steckverbinder?

    Die Abkürzungen LC, SC, FC und ST bezeichnen vier der gängigsten Steckverbindertypen.

    FC steht für "Ferrule Connector", der erste Steckerverbinder, der mit einer Keramikferrule ausgestattet war. Dieser in Japan entwickelte Steckverbinder ist aufgrund seiner Schraubverbindung vibrationsfest und daher bestens geeignet für Anwendungen, bei denen Bewegungen auftreten oder wo es auf höchste Präzision ankommt (z.B. optische Zeitbereichsreflektometrie/OTDR-Messungen). Sie sind auch in Kabel-TV-Netzen äußerst beliebt. Obwohl sie die ersten waren, die auf Keramikferrulen setzten, werden FC-Stecker heute weniger häufig eingesetzt als SC- und LC-Steckverbinder.

    LC steht für Lucent-Steckverbinder (Lucent Connector), diese wurden 1997 von der Firma "Lucent Technologies" entwickelt und sind nur halb so groß wie SC- oder ST-Steckverbinder. Sie kommen häufig in beengten Anwendungen mit hoher Belegungsdichte zum Einsatz. Sie sind mit einem Push-and-Pull-Verschluss ausgestattet, der sie sicherer und kompakter als die SC-Variante macht. Diese Steckverbinder werden häufig für SFP-Interface-Module (Small Form-Factor Pluggable) benötigt und vielfach in Racks und Panels eingesetzt.

    ST-Steckverbinder (Straight-Tip) ähneln in ihrer Form dem FC-Typus, mit Ausnahme der Bajonettverriegelung. Er wurde von AT&T™ in den USA entwickelt und wird in professionellen Umgebungen wie Firmennetzwerken und sogar im militärischen Bereich eingesetzt.

    SC-Stecker (Subscriber Connector) wurden von "Nippon Telegraph and Telephone" entwickelt und sind heute aufgrund ihrer niedrigen Produktionskosten der beliebteste Steckverbinder in der optischen Industrie. Er zeichnet sich durch eine schnelle Push-and-Pull-Montage aus und ist kompakt gebaut, was eine beachtliche Steckerdichte für FTTH- und Kabel-TV-Netze ermöglicht.

    Darüber hinaus findet man in Europa auch LSH bzw. E2000 Stecker, die über eine eingebaute Schutzklappe verfügen.

  • Wofür stehen PC, UPC und APC?

    Diese Abkürzungen beziehen sich auf die Stirnflächenkopplung bzw. die Poliermethode der Ferrule, in der sich die optische Faser befindet.

    • PC steht für Physical Contact, hierbei wird die Ferrule zu einer glatten Oberfläche eingeebnet und poliert, um Leerräume zwischen zwei gekoppelten Ferrulen zu vermeiden. Die Einfügungsdämpfung für diese Art des Polierens liegt zwischen -30 dB und -40 dB und wird nicht mehr angewendet.
    • UPC steht für Ultra Physical Contact, bei diesem Polierverfahren wird die Ferrule geglättet und mit einer engeren Krümmung der Fase versehen, was geringere Rückflussdämpfungswerte zwischen -40 und -55 dB ermöglicht.
    • APC ist die häufigste Polierart und steht für Angled Physical Contact. In diesem Fall endet die Ferrule in einer ebenen, um 8 (bzw. in Ausnahmefällen auch 9) Grad abgewinkelten Oberfläche, wodurch die Steckverbinder eine bessere Kopplung erzielen und die Rückflussdämpfung unter -60 dB gesenkt wird.
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